Klöönschnack op Tour mit plattdeutschen Geschichten

11. Juni 2024 - 18:00

Besonderer Klöönschnack: Diesmal in Brake! Interessierte sind herzlich eingeladen.

Unsere Plattdeutsch-Gruppe trifft sich normalerweise regelmäßig im Mühlencafé. Doch diesmal findet der Klöönschnack in Brake, genauer gesagt auf dem Hof von Annette und Michael Haake (Golzwarderwurp 12) statt! Erzählt werden Geschichten über den Hof des Paares, sowie über den dort stehenden Sühnestein*. Außerdem geht es um einen Friedhof in der Nähe von Ovelgönne. Seid also gespannt auf Geschichten aus vergangenen Zeiten und freut euch darauf, sie auf Platt anhören zu können.
 

Op Platt klingt das Ganze übrigens so: 

 
In’n Junimaand geiht de plattdüütsch Klöönschnack up Tuur. Al, de Pläseer hebbt up Platt schnacken un een beten wat Nees över us Gegend mitkriegen wullt, draapt sik an’n 11. Juni 2024 um Klock 18.00 Uur in Braak – Golzwarderwurp 12 bi Annette un Michael Haaken. 
 Wat schall Thema ween:
An’n Ingang van dissen Buurnhoff steiht de Sühnestee van Golzwarden. Daaröver hebbt Annette un Michael een Barg to vertellen. Aver ok de Buurnhoff ansik hett een lang un interessant Geschicht. Ok daaröver weet de beiden düchtig wat to vertellen. Dichtbi in Ovelgünn gifft dat een jüdischen Karkhoff. Ok daaröver köönt wi schnacke. Dat ward seker een Klöönschnack, bi denn wi düchtig wat över vergahn tieden gewahr weern köönt.

Nich bloot de Lüü, de ümmer bi us Klöönschnack dr’bi sünd, sünd hartlich inladen. Ok anner Lüü köönt geern eben vörbikomen.

 

*Interessante Infos zum Sühnestein:

Ein Sühnestein oder Mordwange, auch Mordstein genannt, ist ein aus dem Mittelalter oder der Frühen Neuzeit stammender Gedenkstein, der, möglicherweise nach einem Urteil im Rahmen des Fehdewesens, an der Stelle errichtet wurde, an der ein Mord geschehen war. Sühnesteine werden als Flurdenkmale oder Bodendenkmale eingestuft.

Die Steine enthalten zum Teil Inschriften zum Anlass ihrer Aufstellung. In ihrer norddeutschen, auf der Insel Rügen und in Mecklenburg erhaltenen Ausführung sind sie flach und sehr hoch. Insbesondere im süddeutschen Raum sind sie häufig in Kreuzform oder zeigen Kreuzigungsszenen, weshalb sie als Sühnekreuze bezeichnet werden.

 

Quelle: Auszug aus Wikipedia-Artikel

 

TERMIN: Dienstag, 11. Juni, 18 (!) Uhr
ORT: Golzwarderwurp 12
Anmeldung nicht erforderlich

Veranstaltungen 1